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Ursula Schneider, geb. Abel

Kulturwissenschaftlerin und Expertin für Denkmalschutz; engagiert in der Erhaltung und Umnutzung von Hamburger Bauensembles.

 

 

 

*19.01.1943 Neustadt/Aisch. †21.08.2019 Hamburg.

Ehefrau des Archäologen Lambert Schneider und Mutter von Lambert Richard Schneider (Forscher zu internationaler Klimapolitik).                                                                    Vater: Richard Abel.  Mutter: Anneliese Elisabethe Abel, geb. Döring.

1961-1969 Studium der Klassischen Archäologie in München und Freiburg.
1969 Magisterabschluss in München mit einer Arbeit über Musische Agone auf griechischen Vasenbildern.
1970-1974 Weiteres Studium der Kunst- und Museumspädagogik in Hamburg.
1970-1981 Verheiratet mit Lambert Schneider (Archäologe).
Ab 1980 Gründungsmitglied des Vereins der Freunde des Museums für Arbeit, Hamburg. Später Kuratorin an diesem Museum. Der Verein der Freunde des Museums der Arbeit vergibt seit 2020 den Ursula-Schneider-Preis für studentische Abschlussarbeiten, die sich mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Arbeitswelten befassen.
Ab 1993 Delegierte im Bezirk Hamburg-Mitte für Die Grünen.

Führungen zu kulturell und politisch interessanten Plätzen Hamburgs.

Publikationen:

1977 Der letzte Schrei. Mode um 1789. Eine Modeausstellung der Hamburger Museen (mit N. Jockel und M. Schnede-Sczesny).
1980 Von der Lust und Last, Kind zu sein. Kinder früher und heute. Eine Ausstellung für Alle – im Altonaer Museum (mit I. Baireuther u.a.).
1990 Europa im Zeitalter des Industrialismus – Zur „Geschichte von unten“ im europäischen Vergleich. Beiträge zur gleichnamigen wissenschaftlichen Tagung vom 03.- 07.12.1990. Museum der Arbeit, Hamburg (zusammen mit E. von Drücker und K. Haist). ISBN 10: 3926174471 / ISBN 13: 9783926174475.
1993 Das Paradies kommt wieder… Ausstellung im Museum der Arbeit, Hamburg (Hrsg., mit D. Stender).
1994 Hamburg Innenstadt. Von der vorindustriellen Kaufmannsstadt zur modernen City (zusammen mit Sven Krieger). Hamburg, Christians-Verlag. ISBN 3-7672-1202-1.
1997 Fabriketagen. Leben in alten Industriebauten (mit H.-J. Darlison). Christians Verlag, Hamburg. 21999. ISBN 3-7672-1289-7. 9783767212893
2001 Das Gesicht der City wird zerstört. In: Hamburger Abendblatt 26.04.2001.

Nachruf:

C. Preuschoft – U. Schröder: In Memoriam Ursula Schneider. In: Der lachende Drache. Stadtteilzeitung für St. Georg 33, Nr. 329 (September 2019).